In Brandenburg sind erneut Fälle von Tuberkulose aufgetreten. Unter den Betroffenen befindet sich eine Lehrerin aus Frankfurt Oder und acht Asylbewerber, die in der Erstaufnahmestelle in Eisenhüttenstadt untergebracht sind. Momentan werden sie in einer Spezialklinik behandelt.

Neue Fälle von Tuberkulose in Brandenburg: Eine Lehrerin aus Frankfurt (Oder) ist an offener Lungentuberkulose (Tbc) erkrankt. Das teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Zudem sind acht Asylbewerber in Eisenhüttenstadt betroffen. In der Zentralen Erstaufnahmestelle des Landes seien drei Erwachsene und fünf Kinder an Tuberkulose erkrankt, teilte das Innenministerium am Abend in Potsdam mit. Sie seien in einer Spezialklinik in Berlin. Vorsichtshalber würden sie bis zum 18. Dezember nicht auf Kreise und Städte verteilt - „bis zum sicheren Ausschluss einer ansteckungsfähigen Tuberkulose“, hieß es. Die Pädagogin wird laut Stadtverwaltung ebenfalls behandelt.

Schüler und Lehrer ihrer Schule seien informiert worden. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Fällen gibt, war zunächst nicht bekannt.

Erst im Juni war eine 14-Jährige aus dem Gymnasium im brandenburgischen Prenzlau an offener Lungentuberkulose erkrankt.

Tuberkulose ist heilbar, aber immer noch eine der gefährlichsten Infektionskrankheiten weltweit. Weltweit sind vor allem Menschen in armen Ländern betroffen.

(dpa)